Borussia Mönchengladbach

Ich habe meine DK plus mal zur Hälfte im Forum angeboten für die neue Saison. Mal sehen ob sich jemand meldet.

Ich drücke dir mal dfie Daumen...

Bis jetzt will keiner, war zu erwarten. Dann bleibt wohl doch nur die Kündigung.

Vor genau 11 Jahren um diese Zeit war ich im Stadion und Igor de Camargo hat das 1:0 geschossen. Es war wild.

Wahnsinn das nochmal so zu sehen

Schräge Zeiten...

Gladbach-Spiel bringt Deutschland und Israel näher zusammen



Hab das Video schon mal im FF geteilt.. wurde jetzt dort nochmals hochgeladen und bevor auch das von YT gelöscht wird, schaut es Euch an..

122 Jahre Borussia

Achtung! Artikel vom 28. Juni 2022 bei >welt-online<

Zurück zur Borussia-DNA


Borussia Mönchengladbach hat zwei schwierige Jahre hinter sich. Nun versucht der Traditionsklub einen Neustart, der mit einem umfassenden Kurswechsel gelingen soll. Entscheidungen von Ex-Sportdirektor Eberl sollen abgewickelt werden.

Es war auch Neugierde, die die Menschen am Sonntagmittag an den Borussia-Park getrieben hatte. 2000 Fans waren gekommen, um mitzuerleben, wie Borussia Mönchengladbach in die Saisonvorbereitung startet – und die meisten von ihnen achteten besonders darauf, was „der Neue“ machte. Schließlich war es der erste richtige Arbeitstag von Daniel Farke. Der 45-jährige Trainer ist Nachfolger von Adi Hütter. Gladbach ist Farkes erste Bundesliga-Station.

Am Niederrhein ist nach zwei enttäuschenden Jahren, die an den Nerven von Verantwortlichen, Spielern und Fans gezerrt haben, ein Neustart ausgerufen worden. Die fast schon toxische Stimmung, die in und um den Verein herrschte, soll vertrieben werden. Und der Aufgalopp am Sonntag, inmitten einer gelösten Atmosphäre bei den Fans am Rande des Trainingsplatzes, erweckte zumindest den Eindruck, dass es gelingen kann.

„Das war ein unfassbar schöner und unterstützender Empfang. Ich bin erst ein paar Tage hier, aber es fühlt sich schon ein bisschen nach Zuhause an“, sagte Farke. Der frühere U23-Trainer von Dortmund, der nach vier Jahren bei Norwich City zuletzt nach nur zwei Monaten wegen des russischen Überfalls auf die Ukraine seinen Vertrag beim russischen Erstligisten FK Krasnodar aufgelöst hatte, sprach fast schon schwärmerisch über die „Emotionen“ und die „Strahlkraft“ seines neuen Arbeitgebers.

Die wieder dauerhaft herauszukitzeln – das ist Farkes Aufgabe. Dazu bedarf es vorrangig einer neuen, wieder deutlich produktiveren Arbeitsatmosphäre. So wie es in der vergangenen Saison war, als die Gladbacher gegen den Abstieg spielen mussten und sich phasenweise mit gegenseitigen Vorwürfen die Lage noch zusätzlich erschwert hatten, konnte es nicht weitergehen.

Farkes vielleicht größte Trumpfkarte ist, dass dies mittlerweile alle im Klub eingesehen haben. „Wir haben sehr große Lust auf die neue Saison. Natürlich hatten wir in den vergangenen zwei Jahren auch schwere Momente“, sagte Kapitän Lars Stindl: „Jetzt herrscht bei den Fans und auch bei der Mannschaft große Vorfreude.“

Um die zu wecken, war der Trainerwechsel notwendig. Deshalb hatte Sportdirektor Roland Virkus zwar die Saison noch mit Hütter zu Ende spielen lassen, dann aber gehandelt. Zu offensichtlich war, dass die meisten Spieler mit den Vorgaben des Österreichers gefremdelt hatten.

Zwei Hauptprobleme

Der von Hütter – wie von seinem Vorgänger Marco Rose – eingeforderte Stil des schnellen Umschaltspiels war problematisch. Das erhöhte Risiko führte zu Ballverlusten – und die wiederum deckten die Sollbruchstellen des Teams auf: partiell fehlende Geschwindigkeit und strukturelle Probleme in der Defensive.

„Wenn man 61 Gegentore bekommt, ist das normalerweise abstiegsreif. Wir brauchen wieder defensive Stabilität“, hatte Virkus gesagt. Hinzu kam, dass die Mannschaft oftmals in der zweiten Halbzeit einen Leistungseinbruch zu verzeichnen hatte. Hütter wurde nicht mehr zugetraut, all das zu beheben.

Also entschloss sich Virkus zu einem Reset. Allerdings musste er bei der Neubesetzung des Trainerpostens einen Rückschlag hinnehmen: Sein Wunschkandidat Lucien Favre sagte ab. Eine Verpflichtung des Schweizers, der von Februar 2011 bis September 2015 den kontrollierten, auf Ballbesitz ausgerichteten Stil, zu dem Gladbach nun zurückkehren will, spielen ließ, hätte Vorteile gehabt: Er kennt den Verein und ist dafür bekannt, nicht lange Zeit zu benötigen, um die Spieler zu überzeugen.

Allerdings denkt Farke in eine ähnliche Richtung. „Ich finde, Gladbach steht traditionell für Ballbesitz, Kombinationen und Dominanz auf dem Platz“, sagte er. Es gehe um „Kreativität“ und „technisch guten Fußball“. Dies ist auch nach Auffassung von Virkus die DNA des Vereins.

Es ist eine Rückbesinnung, die zugleich auch dokumentiert, dass der Kurswechsel, den Max Eberl, der Vorgänger von Virkus im Sommer 2019 mit der Verpflichtung von Marco Rose eingeleitet hatte, rückabgewickelt wird. Damals, so Eberls Kalkül, sollte die von Favre implementierte und dann in einem Zwischenintermezzo mit André Schubert von Dieter Hecking fortgeführte Spielweise abgeändert werden: Rose sollte den typischen, auf Pressing und Gegenpressing ausgerichteten Stil von RB Salzburg auf Gladbach übertragen. Das war für Gladbacher Verhältnisse fast eine kleine Revolution.

Damit die erfolgreich sein konnte, bekam Rose neue Spieler: Mit Breel Embolo kam ein körperlich robuster und mit Marcus Thuram ein schneller Angreifer. Mit den Außenverteidigern Rami Bensebaini und vor allem mit Stefan Lainer durfte Rose Prototypen seines Stils verpflichten.

Eklatanter Leistungsabfall

Zunächst war die stilistische Veränderung erfolgreich. Die Mannschaft wirkte vitalisiert, qualifizierte sich für die Champions League. In der zweiten Saison von Rose schaffte es Gladbach bis ins Achtelfinale der Königsklasse – allerdings kam es nach der Bekanntgabe von Roses Wechsel zu Borussia Dortmund zu einem eklatanten Leistungsabfall. Mit dem Trainer ging auch die Überzeugung verloren.

Auch unter Hütter, der ähnliche taktische Vorstellungen wie Rose hatte, fand die Mannschaft nicht wieder in die Spur. Dies hatte auch damit zu tun, dass wegen der anhaltenden Corona-Pandemie der Transfermarkt zum Erliegen kam. Die dringend notwendigen personellen Veränderungen konnten nicht vorgenommen werden.

Farke legt bei Gladbach los - „Viel positive Energie“

Die zu realisieren dürfte allerdings auch zukünftig schwierig werden. In den vergangenen beiden Geschäftsjahren schrumpfte der Umsatz um insgesamt 100 Millionen Euro. Einen größeren Kaderumbau kann es daher kaum geben. Mit dem 18-jährigen dänischen Mittelfeldtalent Oscar Fraulo ist erst eine Verpflichtung getätigt worden. Interessiert sind die Gladbacher an Ko Itakura. Der defensive Mittelfeldspieler gehört Manchester City. In der vergangenen Saison hatte der Japaner bei Schalke 04 gespielt – und war beim Aufsteiger einer der besten Profis. Er soll nun rund sechs Millionen Euro Ablöse kosten.

„Wir können nicht vier oder fünf Spieler unabhängig von möglichen Transfereinnahmen holen“, sagte Virkus zu möglichen Zugängen. Personell sind ihm also ähnlich wie Eberl die Hände gebunden. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger ist sich Virkus aber sicher, dass die Mannschaft gar nicht so viele Veränderungen braucht – da sie zukünftig mit dem Stil des Trainers nicht mehr fremdeln wird.

Heute vor 2 Jahren



Scorpion Kick

Der war absolut

Mal eine Frage an die, die gestern im Park waren. Habt ihr diese Lightshow im Westen auch gesehen? Irgendwie wird es nirgendwo erwähnt, damit würde es mich sehr interessieren, wie sowas technisch möglich ist.

Waren vermutlich Drohnen, aber das wird irgendwie nirgendwo erwähnt. Nicht mal auf den Social Media-Plattformen von Borussia.

In der Jahrestabelle sind wir übrigens auf Platz 7. Eigentlich ein gutes Jahr, aber es hat sich aber nie so angefühlt.

https://www.transfermarkt.de/1-bundesliga/jahrestabelle/wettbewerb/L1

Stimmt im Sinne von sehe ich auch so. Irgendwie war gefühlt immer Unruhe im Verein und es konnte daher nie Ruhe einkehren, bis heute. Ok der Abschluss war durchaus versöhnlich, aber ansonsten war es nicht wirklich gut, unterbrochen von ein paar Highlights. Aber halt auch Enttäuschungen.

Die Daten spiegeln dann aber wohl die Realität wider...

Ich denke, dass wir hier auch einen recht positiven Ausschnitt sehen. Die bisherige Runde unter Farke ist wirklich ordentlich. Nicht überragend, aber das konnte man wohl ohnehin nicht erwarten. Und unter Hütter ging es, trotz bescheidener Saison und zwischenzeitlichen Überlegungen ob wir im Abstiegskampf stecken, letztlich auch wieder bergauf, sodass die Ergebnisse schon stimmten. Insofern würde ich sagen, dass die vergangenen 12 Monate wahrscheinlich die "besten" seit Beginn der letzten Halbsaison von Rose waren.

Manchmal muss man vielleicht auch seine Erwartungen hinterfragen. Ich bin bspw. mit dem Spiel gegen den BVB in Summe irgendwie noch immer nicht zufrieden, was nach einem deutlichen und verdienten Sieg gegen die Bienen irgendwie auch vermessen ist.

Ich hoffe, es ist Konstanz reinzukriegen. Mit Sommer, Bensebaini und Thuram erwarten uns möglicherweise noch 2-3 Schläge die ohne Ablöse nicht annähernd aufzufangen sein werden.