Lohnabzug für Steak-Esser – Die gefährliche Umerziehung beim VfL Osnabrück
Der Zweitliga-Club VfL Osnabrück hat eine ökologische „Gemeinwohlklausel“ für seine Mitarbeiter eingeführt. Danach muss, wer mit dem Auto zur Arbeit fährt oder zu viel Fleisch isst, mit Lohnabzug rechnen. Das mag bei linksgrünen Fans super ankommen. Der Arbeitsrechtler aber wundert sich.
[..]Danach „erhebt“ der VfL „als Arbeitgeber“ zusammen mit einem externen Dienstleister „den individuellen ökologischen Fußabdruck des Mitarbeitenden“ – teilweise seit der letzten Saison. „Eingeflossen in die individuelle Berechnung sind hier unter anderem die Länge des Arbeitsweges, wie dieser zurückgelegt wird oder auch Aspekte wie vegane oder vegetarische Ernährungsgewohnheiten“, heißt es in dem Text. „Die Kompensation erfolgt, indem der entsprechende monetäre Wert direkt vom Gehalt des Arbeitnehmers bzw. der Arbeitnehmerin abgezogen wird“.
Wer weit weg wohnt, das Auto statt eines Lastenrads nutzt oder sich ab und an ein Steak gönnt, dem wird danach ein Teil seines verdienten Geldes weggenommen. Der VfL nennt das „einen direkten monetären Anreiz zur Verhaltensänderung“. [..]
welt-online
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Es wird immer verrückter.. DDR 2.0 !
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Es ist laut Schweigen und schwer Atmen